Freitag, 19. September 2008

Mood - Love has Gone

Ich habe heute gemerkt, ich nehm irgendwie Musik anders wahr als meine Freunde und Bekannten. Oder es kann auch daran liegen, das sich unser Musikgeschmack rundimentär unterscheidet. So suchten meine Freunde Heute für eine (für sie) neue Rockband angestrengt die Liedtexte und versuchten doch tatsächlich das, man verzeihe mir den Vergleich, gegröhle, zu verstehen und mitzusingen (dabei bin ich eigentlich Rockmusik durchaus aufgeschlossen).

Ich hingegen habe mich noch nie besonders für die Liedtexte meiner Lieblingslieder interessiert. Ich interpretiere den Gesang eher als ein weiteres Instrument, selbst in dem Sinne, dass ich meistens gar nicht registriere über was genau gesungen wird. Es ist als wenn ich einem weiteren Begleitinstrument lausche und mich von der Emotion dieses Instrumentes tragen lasse. 
Das habe ich dann auch wieder bemerkt, als ich zu Hause angekommen auf Airbox das Video von Dave Armstrong & Redroche feat. H Boogie - Love has Gone (erschienen bei HedKandi) ansah und fröhlich mich davon mitreißen lies die Hüften zu schwingen ;) Da dachte ich dann wieder an meine Freunde, wie sie die Liedtexte heute suchten und ich hörte mir den genauer Liedtext an... da ich eigentlich momentan recht glücklich verliebt bin, passt der Text so eigentlich gar nicht recht. Und dennoch vermittelt mir dieser Song eine überwältigende Fröhlichkeit. 

Das hat der Kanadier Dave Armstrong schon mit seinem Dance Hit Make me Move 2003 bei mir bewirkt, ich sollte ihn wirklich mal unter Beobachtung halten. Ich seh schon... schon wieder so ein Dauerohrwurm für mich, mit dem ich mich die nächsten Woche beim pendeln beschallen lassen. ...obwohl im Club Geschäft schon wieder total veraltet, da der Titel bereits schon Anfang diesen Jahres No.1 in den UK Dance Charts war. Irgendwie ist dieses Jahr ganz schön viel an guter Dance Music an mir vorbeigerauscht ohne das ich es bemerkt habe. Ich werde alt :D

Irgendwie hat es mir die professionelle B-Video Äthstetik in warm-grellen Neontönen angetan dieses Jahr. Die mit starken digitalem Weichzeicher versehene und attraktive Sängerin H-Boogie wirkt gut mit ihrer Disco-kompatiblen Stimme, in Kombination mit dieser Post-Disco-Digitallichtshow, und den hölzern tanzenden Animationsgirls. Etwas ähnliches gab es ja unter anderem auch schon bei September's Cry for you (erschienen beim UK Independent Label Hard2Beat Records) dieses Jahr zu sehen... wieso eigentlich bin ich so fröhlich in letzter Zeit beim anhören von Liedern, die in ihren Texten von Trennung und Liebesentzug erzählen? :S

Übrigens, aufgrund der nicht mehr verständlichen Rechtslage, belasse ich es bei einer Verlinkung zu YouTube und HedKandi's eigenem Release dort lieber (was damit den Link wohl legalisieren dürfte).

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